3. Projekt: Andere Kulturen und Glaubensgemeinschaften vor Ort“ am Beispiel der US-Amerikaner (Englisch) - Homepage der Gemeinschaftsschule Nohfelden Türkismühle

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3. Projekt: Andere Kulturen und Glaubensgemeinschaften vor Ort“ am Beispiel der US-Amerikaner (Englisch)

Trialog 2014/2015 > Spuren suchen: Projekte der GNT

Projekttagebuch


Besuch der Fremdsprachenassistentin Charlotte Johnson

Im April unterstützte Charlotte, die amerikanische Fremdsprachenassistentin, unseren Englischkurs. Sie gehört zur  Glaubensgemeinschaft der evangelisch-methodistischen Kirche, die sich in den USA United Methodist Church nennt.


In mehreren Unterrichtsstunden berichtete Charlotte von ihrem religiösen Alltag in ihrem Heimatland. Sie schilderte ihre eigenen Erfahrungen mit Religion, der Trennung von Kirche und Staat und somit auch der Schule sowie von religiösen Bräuchen und Festtagen.  Die Schülerinnen und Schüler durften der Fremdsprachenassistentin viele tiefgründige und sogar persönliche Fragen stellen und erhielten dadurch viele Eindrücke von einer weiteren amerikanischen Glaubensrichtung.
Die Schülerinnen und Schüler hatten in den letzten Wochen die Spuren der Baptisten und Methodisten intensiv gesucht, weshalb es sich nun anbot, die beiden Glaubensrichtungen einander gegenüber zu stellen und sie schließlich auch mit dem Christentum zu vergleichen. Auf diese Art und Weise erkannten die Schülerinnen und Schüler, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen den auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Ausprägungen von Religionen gibt.


Trialogtag: Besuch von Pastor Drake

Am Trialogtag durften wir Pastor Drake in unserer Schule willkommen heißen. Pastor Drake ist Pastor der Baptistengemeinde Heritage Baptist Church in Mehlingen, Kaiserslautern und war unserer Einladung gefolgt, uns in unserer Schule zu besuchen.
Nachdem ein Teil des Englischkurses Pastor Drake bereits bei einem Besuch einer Messe in Mehlingen kennengelernt hatte, bestand für den ganzen Englischkurs an diesem Trialogtag die Gelegenheit, Pastor Drake und dessen Religion in einem Gesprächskreis kennen zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler durften Pastor Drake Fragen stellen, welche von diesem sehr offen beantwortet wurden.


Seinen Besuch begann Pastor Drake zunächst mit einem Gebet und stellte danach den Schülerinnen und Schülern den Ablauf einer amerikanischen Bible Lesson vor. Daran anknüpfend besprachen die Schülerinnen und Schüler mit dem Pastor grundsätzliche Unterschiede zwischen Religionen in den USA und Deutschland. Außerdem wurden die durch den Besuch der Messe festgestellten Unterschiede zwischen dem katholischen / evangelischen Glauben der Schülerinnen und den Baptisten erklärt und diskutiert.
Durch den Besuch Pastor Drakes erhielten die Kursteilnehmer einen sehr genauen Einblick in eine amerikanische christliche Religion. Der Vergleich der eigenen Religion mit dem Baptismus veranlasste die Schülerinnen und Schüler außerdem dazu, ihre eigene Religion und deren Besonderheiten zu reflektieren.
Abschließend möchten wir Pastor Drake noch einmal für seinen Besuch und die vielen Informationen sowie persönlichen Schilderungen über seinen Glauben herzlichst danken.



Religion in the USA and in our neighborhood

Wir, der A-Kurs der Klasse 9 in Englisch, beschäftigen uns im Zuge des Projektes „Trialog der Kulturen“ mit unterschiedlichen amerikanischen Religionen.
An einem Sonntag Vormittag besuchten wir mit 7 Schülern die Heritage Baptist Church in Mehlingen bei Kaiserslautern. Dort wurden wir herzlich von Pastor Don Drake aufgenommen. Ebenso herzlich empfangen wurden wir von den dortigen Gemeindemitgliedern, die uns in ihren Gottesdienst miteinbezogen.
Zu Beginn des Gottesdienstes wurden einige religiöse Lieder gesungen, die wir teilweise auch sehr lustig fanden, da sich alle zu diesen Liedern bewegten und die Bibel an manchen Stellen in die Luft gehalten wurde. Danach wurde die Gemeinde in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt, unter anderem in Kindergarten, Teenager und Erwachsene.



Wir schlossen uns der Teenagergruppe an und hatten die Gelegenheit an einer Bible Lesson teilzunehmen. Diese fand in einem extra dafür vorgesehenen Raum statt und wurde von einem Gemeindemitglied gehalten. Die Erwachsenen blieben in dem Raum, wo der Gottesdienst stattfand. In der Bible Lesson wurde über einen Text aus der Bibel gesprochen. Diese Stunde erinnerte uns an unseren Religionsunterricht, den es an amerikanischen Schulen nicht gibt sondern von den jeweiligen Kirchen abgedeckt wird und somit freiwillig ist.
Nach der Bible Lesson gingen wir zurück zu dem Raum, in dem die Erwachsenen waren und der der Gemeinde als Raum für den Gottesdienst dient. Der Gottesdienst wurde von Pastor Drake und einem Gastredner aus Jacksonville, Florida gestaltet.
Gianna Mörsdorf und Nicola Schön

Projektplanung

Kurzbeschreibung:
SuS setzen sich mit der amerikanischen Kultur unter besonderer Berücksichtigung religiöser Aspekte auseinander. Dabei sollen die SuS die ihnen noch unbekannte Glaubensgemeinschaft der Baptisten kennen lernen, die in Baumholder und Rammstein aktive Gemeinden unterhalten. Neben dem Besuch dieser Gemeinden soll es zu Gesprächskreisen kommen, in denen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum katholischen/evangelischen Glauben erläutert werden. Außerdem sollen ein Kontakt und ein Austausch mit dem Rabbiner der US-Streitkräfte der Militärbasis in Rammstein erfolgen.

Bezug zum Jahresmotto: Verweis auf Bedeutung der Amerikaner in unserer Gemeinde, Amerikaner mit eigenen Glaubensgemeinschaften (Baptisten, Juden) vor Ort.

Inhaltlicher/Pädagogischer Faden: Die SuS beschäftigen sich im Unterricht mit der amerikanischen Kultur und Geschichte insbesondere auch mit dem Schwerpunkt der Einflüsse der amerikanischen Kultur in unserem Heimatraum. Sie erarbeiten sich zudem Grundkenntnisse zu der baptistischen Kirche und auch zum Judentum. Durch die Kontaktaufnahme zu einer/zwei Baptistengemeinden in der Region sollen Kenntnisse über diese Religionsgemeinschaft vermittelt und Vorurteile abgebaut werden. In Gesprächskreisen beschäftigen sich die SuS mit ausgewählten Einzelthemen des (religiösen) Alltags der Baptisten und der Juden.

Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler: viele SuS  mit amerikanischen Wurzeln, Kontakt
zur amerikanischen Kultur, zu einem jüdischen Rabbiner und einer Baptistengemeinde.

 
 
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